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Weizenbaum, rebel at work Wien

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  • "Im Nikolaiviertel, in einer kleinen Wohnung mit Blick auf das Marx-Engels-Forum und den Berliner Dom lebt Joseph Weizenbaum. Der 84-jährige ist wieder in Berlin. Zurückgekehrt? So würde er es nicht nennen. Geboren im Berlin der 20er-Jahre wächst er in der jüdischen Bürgerschicht auf. Wohnung und Kürschnerei des Vaters sind auf einer Etage, die Familie wohnt am vornehmen Gendarmenmarkt, Joseph hat sein eigenes Kindermädchen. Ein einziger Persianermantel als Startkapital und die Familie verlässt Nazi-Deutschland für immer. An Bord des Schnelldampfers Bremen geht es 1936 nach New York, dann weiter nach Detroit, Michigan. Für den damals 13-jährigen Joseph ein abenteuerlicher Ausflug, für die Eltern eine einzige Überforderung. Ein Computer wird an der Universität gebraucht, also wird er gebaut, Joseph ist im Team. Er geht nach Kalifornien, als im Silicon Valley noch Obstbäume stehen. Es ist die Frühzeit des Computers: Noch gibt es keine Handbücher, man lötet, schraubt, macht Fehler und probiert von Neuem, jeder kennt jeden. Im Kalten Krieg spielt Geld keine Rolle. Mit jeder neuen Bedrohung müssen die Computer schneller werden. Für Joseph eine herrliche Zeit und der Beginn seiner wissenschaftlichen Karriere in den USA. Er wird Professor auf Lebenszeit am elitären Massachusetts Institute of Technology, dem MIT, als die Informatik gerade entsteht. Doch Joseph ist ein Rebell: In seinem Buch "COMPUTER POWER AND HUMAN REASON" greift er die eigenen Fachkollegen scharf an und kritisiert deren Allmachtsphantasien, den Militarismus und die vorherrschende Wissenschaftsgläubigkeit. Zum Dissidenten geworden, entscheidet er sich Anfang der Neunziger für die erneute Emigration. Seither füllt er mit seinen Gastvorträgen mühelos die Hörsäle: Er ist eine moralische Instanz, ein un-akademischer Mahner, ein origineller wie eindringlicher Kulturpessimist. Seine uneitlen Vorträge sind kleine Happenings, der Mann."
  • ""The Jewish Weizenbaum family left Germany and their family furrier business in 1936, and started all over in Detroit, Michigan, when Joseph was 13. At a time when the German capital, Berlin, was struggling with famine after World War II, Joseph Weizenbaum was soldering and programming the world's first computers. He created the first banking computer in the world, was perhaps one of the first computer nerds ever and pursued an unprecedented career at the Massachusetts Institute of Technology, the "mighty" MIT in Cambridge, where he invented the first virtual persona, ELIZA/DOCTOR, a program that engaged humans in conversation with a computer. Later, Weizenbaum was branded as a heretic when he began to criticize his colleagues in public. After retiring as a full professor at MIT, he left the United States and is now living in Berlin-Mitte again. Weizenbaum eventually became a "preacher", strictly demanding responsibility of each individual scientist, condemning war and arguing that mankind have become insane. The film spans 9 decades of Joseph Weizenbaum's life. It provides a stage for his humorous narrative depicting a World of Yesterday while reflecting on the dawn of the computer age. It follows 84-year-old Weizenbaum on some of his numerous public lessons, effortlessly entertaining overcrowded lecture halls. The old man is an up-to-date chronicler, a chief witness against militarism and the myths of technological progress, but he remains a modest, funny and most reflective story teller. The story line of his life sketches a gigantic picture, too large for a documentary, large enough to easily fill a novel."--Il Mare Film on Internet Movie Database."

http://schema.org/genre

  • "Documentary films"
  • "Filmmaterial"
  • "History"
  • "Feature films"
  • "Biographie"
  • "Nonfiction films"

http://schema.org/name

  • "Weizenbaum, rebel at work Wien"
  • "Weizenbaum : rebel at work"
  • "Weizenbaum. Rebel at work"
  • "Weizenbaum, rebel at work"