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52 Wanderungen

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  • "Zweiundfünfzig Wanderungen"

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  • ""Es gibt Landschaften, in die kommt man nach Hause." Eine dieser Landschaften, die auf Franz Hohler gewartet hat, ist ein Plateau in der Nähe von St. Moritz. Dort hinauf zieht er, im Gepäck führt er ein kleines Zelt mit, ein Buch und Musikinstrumente. In dieser Bergeinsamkeit möchte er einmal den Vollmond aufsteigen sehen und in seiner stillen Pracht feiern. Ein ganzes Jahr lang unternimmt Franz Hohler einmal pro Woche eine Wanderung. Er durchstreift Täler und Wälder, wandert über Wiesen, an Flüssen entlang und an breiten Fernstrassen. Er weiss sich an den kleinen Dingen zu erfreuen, an singenden Vögeln, an der aufgehenden Sonne, am ersten Schnee. Aber wie schöne und idyllische Szenen registriert er genauso den wachsenden Verkehr, die Zersiedelung seines Landes und dass sich selbst die entlegensten Berggasthöfe nur noch bewirtschaften lassen, wenn dort Fremde die Arbeit verrichten. Auf diesen Wanderungen lernen wir Franz Hohler auch von einer privaten Seite kennen. Er selber möchte mehr von sich in Erfahrung bringen, und vor allem fesselt ihn eine Erfahrung und lässt ihn jedesmal von neuem auf Wanderschaft gehen: Wie Alberto Giacomettis fadendünnes Männchen "Homme, qui marche", Hohlers "Lieblingskunstwerk", erfährt er mit jedem Schritt, wie schön es ist, sich durch Raum und Zeit zu bewegen. Eine Erfahrung, die ihn Woche für Woche näher zu sich selber bringt. Franz Hohler wurde 1943 in Biel, Schweiz, geboren, er lebt heute in Zürich und gilt als einer der bedeutendsten Erzähler seines Landes. Franz Hohler ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, u.a. erhielt er 2002 den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor und 2005 den Kunstpreis der Stadt Zürich. Sein Werk erscheint seit über dreissig Jahren im Luchterhand Verlag."

http://schema.org/genre

  • "Online-Publikation"
  • "Reisebericht"
  • "Erzählende Literatur"