"Economics/Management Science, general." . . "Allemagne RF." . . "croissance économique économie régionale industrie - localisation." . . . . "Wachstum <Wirtsch.>" . . "Regionalpolitik." . . "Regionalpolitik" . "Politique régionale." . . "Localisation industrielle." . . "Industrieansiedlung." . . "Economics." . . "UE/CE Etats membres." . . "Wachstumstheorie." . . "Industriestandort" . . "Industrieförderung" . . "Economics/Management Science." . . "Industrieller Standort" . . . . . . . . . . . . . . . "Regionale Wachstumstheorie und selektive Industrieansiedlungspolitik" . . . . . . . . . . . . . "1. Themenstellung Die Diskussion wachstumsrelevanter selektiver Industrie ansiedlungsstrategien hat erst in den letzten Jahren in der Bundesrepublik starker begonnen, nachdem empirische Untersuchungen zurn Standortverhalten industrieller Unter nehmen gezeigt haben, daB aile angewandten Ansiedlungs instrurnente, darunter auch diejenigen, die scheinbar am undifferenziertesten wirken, eine selektive Wirkung auf weisen. (1) Wenn sich schon eine instrumentell bedingte selektive Wirkung nicht vermeiden laBt, dann liegt es fur eine ra tional angelegte Regionalpolitik nahe, zu fragen, inwie weit die instrurnentell bedingte \"Auswahl\" mit einer re gionalpolitisch \"richtigen\" ubereinstimmt. Die Bedeutung selektiver Elemente fur den regionalpolitischen Aktor wird urn so groBer werden, je hoher die Bedeutung der Er folgskontrolle in der Regionalpolitik ist, je groBer die Gefahr einer allgemeinen Ausuferung der Forderung veran schlagt wird und je starker daraufhin die Versuche wer den, die Effizienz regionalpolitischer MaBnahmen zu steigern. An die Stelle einer ausschlieBlich pragmatischen Orien tierung in der regionalpolitischen Forderzielsetzung (etwa: Arbeitsplatzziele) traten plausibel erscheinende selektive Orientierungen: Strukturziele von Arbeitsplat zen(Wirtschaftsstrukturdiversifizierung), Qualifikations struktur der Arbeitsplatze usw. Damit wurden jedoch die Fragen regionaltheoretischer Begrundbarkeit einer selek tiven Orientierung eine sehr viel groBere Bedeutung ge winnen, als sie es im Augenblick haben. Bereits bei den verwaltungsrechtlichen Auseinandersetzungen zwischen der Karstadt AG und dem Bundesministerium fur Wirtschaft wurde die Bedeutung einer selektiven Forderorientierung und der Zusammenhang mit einem regionaltheoretischen Wachsturns konzept deutlich. Dabei ging es urn die Frage, ob bei der Einrichtung von Warenhausern in den Fordergebieten regio nalpolitische Investitionszuschusse eben so geltend ge macht werden konnen wie bei industriellen Ansiedlungen." . . . . . . . . . . . . .