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Projektmanagement : Eine Antwort auf die Hierarchiekrise?

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  • "Seit vielen lahren arbeiten wir als Trainer bei inner- und Oberbetriebli chen Schulungen und als Berater bei Organisationsentwicklungsvor haben. Ais Sozialwissenschaftler sind wir aber auch in die Pflicht ge nommen, Probleme vielleicht ein wenig grundsatzlicher zu durchden ken, als dies in der Praxis Oblich ist. Aus Schulungen wie aus Beratungsprojekten in unterschiedlichen Or ganisationstypen und mit unterschiedlichen Personengruppen ist uns das BedOrfnis nach Techniken und Fertigkeiten fOr den Vmgang mit Problemen aller Art gelaufig. Vnd in der Tat: Was liegt naher als die Frage "Was tun?", wenn man meint, ein Problem erkannt zu haben? Die Frage wird oft zu ungeduldig gestellt und oft zu schnell beantwor tet. Da alles, was in Organisationen geschieht, Menschen betrifft und sich Menschen nur begrenzt wie Maschinenteile behandeln lassen, fOh ren sozialtechnische Anweisungen, Plane, Verlaufsdiagramme oft nicht zu den erwOnschten Ergebnissen. Ausschliel3lich Anweisungen zu folgen ware nur eine weitere Facette des hierarchischen Systems. Gerade dieses steht aber beim Projektmanagement zur Disposition. Oft ist es, wenn in Organisationen etwas bewegt werden soIl, mehr eine Frage von Haltung als eine Frage der Technik. Wir haben vielfach die Erfahrung gemacht, daB FOhrungskrafte zu nehmend an den historischen und gesellschaftlichen HintergrOnden ih rer Tatigkeit interessiert sind; das Theorie- und EinsichtsbedOrfnis wachst proportional mit der Abnahme von Sicherheit beim Planen, Entscheiden und Steuern angesichts starker werdender Verflechtun gen, enger werdender Markte und insgesamt zunehmender Komplexi tat."
  • "Seit vielen J ahren arbeiten wir als Trainer bei inner- und uberbetriebli chen Schulungen und als Berater bei Organisationsentwicklungsvor haben. Als Sozialwissenschaftler sind wir aber auch in die Pflicht ge nommen, Probleme vielleicht ein wenig grundsatzlicher zu durchden ken, als dies in der Praxis ublich ist. Aus Schulungen wie aus Beratungsprojekten in unterschiedlichen Or ganisationstypen und mit unterschiedlichen Personengruppen ist uns das Bedurfnis nach Techniken und Fertigkeiten fUr den Umgang mit Problemen aller Art gelaufig. Und in der Tat: Was liegt naher als die Frage "Was tun?", wenn man meint, ein Problem erkannt zu haben? Die Frage wird oft zu ungeduldig gestellt und oft zu schnell beantwor tet. Da alles, was in Organisationen geschieht, Menschen betrifft und sich Menschen nur begrenzt wie Maschinenteile behandeln lassen, fuh ren sozialtechnische Anweisungen, Plane, Verlaufsdiagramme oft nicht zu den erwunschten Ergebnissen. Ausschliel3lich Anweisungen zu folgen ware nur eine weitere Facette des hierarchischen Systems. Gerade dieses steht aber beim Projektmanagement zur Disposition. Oft ist es, wenn in Organisationen etwas bewegt werden soli, mehr eine Frage von Haltung als eine Frage der Technik. Wir haben vielfach die Erfahrung gemacht, daB Fuhrungskrafte zu nehmend an den historischen und gesellschaftlichen Hintergrunden ih rer Tatigkeit interessiert sind; das Theorie- und Einsichtsbedurfnis wachst proportional mit der Abnahme von Sicherheit beim Planen, Entscheiden und Steuern angesichts starker werdender Verflechtun gen, enger werdender Markte und insgesamt zunehmender Komplexi tat."
  • "Es gibt einige Bücher über Projektmanagement, in denen man klare Definitionen, Abgrenzungen, Ratschläge, Hinweise auf Gefahren, Durchführungspläne und dergleichen findet. Ohne den Wert solcher Bemühungen schmälern zu wollen - die theoretische Klarheit, Glätte und Ordnung in der Modellbildung ist eines, die Wirklichkeit in den Organisationen in Politik, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Forschung ein anderes. Wirklichkeit läßt sich nicht zwingen; sie ver hält sich immer wieder ungeplant und stört die besten aus-und vorge dachten Pläne, Konzepte und Modelle. Unsere Absicht in diesem Buch ist nun nicht, Definitionen zu verbessern oder Rezepte zu perfektionie ren, wir setzen vielmehr gerade bei der Differenz zwischen theoreti scher Einsicht und praktischer Wirklichkeit an, womit wir uns von ei ner Reihe von Veröffentlichungen auf ähnlichem Gebiet unterschei den. Nicht, daß nicht Regeln über Planungen, Entscheidungen und Abläufe sinnvoll wären; es wäre aber technokratisch kurzschlüssig, sie vorweg festzusetzen. Das "Störpotential" der Organisationswirklich keit, das heißt der emotionalen und sozial-strukturellen Umgebung ei nes Projekts, läßt sich nicht durch Ablaufpläne eliminieren. Unser Zugang zum Thema macht auch eine formale Begriffsdefinition unmöglich; sie wäre eher hinderlich als eine Hilfe. Den Zweck, in unsi cherem Terrain Sicherheit für Denken und Handeln zu schaffen, könnte sie nicht wirklich erfüllen. Der stringenten Einführung von Projektmanagement ebenfalls hinderlich ist ein mittlerweile inflatio närer Projektbegriff, der unterschiedslos alles mögliche als Projekt bezeichnet, das nur irgendwie aus dem Alltagskram herausragt. Für Sinnvolles wie Unsinniges Projekte einzusetzen, macht Projektma nagement diffus, praktisch wertlos, wenn es nicht sogar dadurch diffa miert wird."

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  • "Projektmanagement : Eine Antwort auf die Hierarchiekrise?"
  • "Projektmanagement : e. Antwort auf d. Hierarchiekrise?"
  • "Projektmanagement : eine Antwort auf Hierarchiekrise?"
  • "Projekt management : eine Antwort auf die Hierarchiekrise"
  • "Projektmanagement : eine Antwort auf die Hierarchiekrise?"
  • "Projektmanagement Eine Antwort auf die Hierarchiekrise?"